Das Kottbusser Tor, sicher einer der bekanntesten Plätze Berlins, ist ein komplexer Ort. Das prädestiniert ihn für ein Modellprojekt neuer Formen echter Mitbestimmung: Die zentralen Themen europäischer Städte und Gesellschaften versammeln sich an diesem Platz: Armut, Verdrängung und Ausgrenzung, Protest, Differenz und Solidarität, entgrenzte Immobilienwirtschaft und lokale Regulierungsversuche. Die vielfältigen Geschichten der Menschen am Kottbusser Tor spiegeln die Geschichte Kreuzbergs als Migrationsgeschichte, als Geschichte der Verdrängung und des politischen Kampfes.
Diese Seite fasst die relevantesten Blickwinkeln der Fragestellung zusammen, nämlich die „gebaute Umwelt“, die Bau- und Bewirtschaftungsbedingungen, die Architektur sowie die soziale Praxis, die sich im Quartier vor diesem Hintergrund gebildet hat.